Go!
Unser Verein ist gegründet!
Aus einem Pilotprojekt bei Kapsch TrafficCom AG heraus, in dem seit 2019 Menschen mit verschiedensten Benachteiligungen und Beeinträchtigungen ein Arbeitstraining bzw. Dienstverhältnis in der Datenannotation ausüben können, haben wir uns nun zu einer neuen Organisation zusammengeschlossen:
Responsible Annotation – Verein zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts im KI-Umfeld.
Mit dabei sind Expert*innen aus den Bereichen technische Innovation, Forschung und Entwicklung, aus dem Annotationsmanagement, der beruflichen Inklusion und der medizinisch-psychologischen Forschung. Zudem werden wir aus der Peer-Perspektive fachlich begleitet und unterstützt.
[Was ist Annotation – siehe unten „simply explained“]
AK Video - Responsible Annotation
Die Arbeiterkammer Wien hat über unser Projekt und das Annotationsteam bei Kapsch TrafficCom ein Video produziert!
Vielen Dank für die professionelle Umsetzung!

Good Practice!
Die Tageszeitung „Die Presse“ zeichnet in Zusammenarbeit mit der Essl Foundation das Pilotprojekt Responsible Annotation unter dem Titel „Mit Liebe zum Detail“ als eines von fünfzig Good Practices für Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen aus! Wir freuen uns sehr!
Die gesamte Presse-Beilage mit allen „50 Good Practices“ finden Sie hier.
Training-Station powered by AK digifonds
Wir starten im Februar 2023 mit der Entwicklung eines Tools, mit dem Annotation ausprobiert werden kann und viele Aspekte dieses Tätigkeitsbereichs aufzeigen soll. Man darf gespannt sein.
Gefördert durch den digifonds der Arbeiterkammer Wien!


Mehr Inklusion am KI-Markt
Danke an SCCH Software Competence Center Hagenberg für den Artikel, der über apa science veröffentlicht worden ist und unseren Verein samt Projekt Training-Station vorstellt. Auch Annotierer*innen kommen zu Wort.
Hier nachzulesen: Mehr Inklusion am KI-Markt (apa.at)
About us
Markus Wurm
hat im Rahmen seiner Tätigkeit in der technischen Innovation bei Kapsch TrafficCom AG das Pilotprojekt Responsible Annotation initiiert und aufgebaut. Mit seinem Wissen im technischen Management ist er zuständig für geschäftliche Partner im KI-Bereich und zeichnet sich für die technische Entwicklung und Innovation verantwortlich.
Martin Hartl
war als Arbeitsassistent zentral am Aufbau des Pilotprojekts beteiligt und übernimmt mit seiner Erfahrung im Sozial- und Annotationsmanagement im Verein Responsible Annotation eine zentrale Rolle. Er ist Hauptansprechperson für Sozialträgerorganisationen und Annotationsdienstleistungen.
Lukas Fischer
ist aufgrund seiner Kenntnisse im Bereich KI-Forschung und technisches Förderwesen unser Experte für Künstliche Intelligenz und Forschung. Er übernimmt im Verein den Fokus KI-Netzwerk und Science.
Daniel Holzinger
begleitet den Verein aufgrund seines fachlichen Know-Hows im Bereich Autismus und Linguismus und bereichert uns mit seinen Kompetenzen aus der Praxis im Autismuskompetenzzentrum sowie aus der klinisch-medizinischen Forschung.
Regina Withake
bringt die Peer-Perspektive mit ein, sowie Erfahrungen im Journalismus.
Gemeinsam bilden Markus Wurm, Martin Hartl und Lukas Fischer den Vorstand des Vereins.
Daniel Holzinger und Regina Withake übernehmen Funktionen im Fachbeirat.
Hier ein Bild von unserer Mitgliederversammlung 2022.

Unser Leitbild
Wir sehen bedeutende gesellschaftliche Chancen in der digitalen Revolution. Diese Entwicklung wollen wir verantwortungsvoll mitgestalten.
Unser Ziel:
Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen und oftmals einhergehenden Benachteiligungen finden im KI-Umfeld angemessen entlohnte Tätigkeiten, die ihren persönlichen Potentialen entsprechen.
Dafür bieten wir Beratung und Begleitung mit dem Ziel einer barrierefreien Arbeitsumgebung, die Effizienz erhöht und die Entwicklung ermöglicht.
Unsere Grundhaltung:
Wir sehen uns als einen gemeinnützigen sozialen Verein, der innovativ, nachhaltig und ökonomisch agiert. Wir schätzen Vielfalt und setzen auf Zusammenarbeit mit anderen Akteuren aus Technik, Forschung und Sozialwesen, um Ideen und Wissen auszutauschen.
Unser Grundsatz:
Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen sind nicht nur erste Zielgruppe für unsere Initiative, sondern bestimmen wesentlich unser Handeln mit.
Nicht Defizite stehen im Vordergrund, sondern Kompetenzen.
We take the chance
Wir sehen eine Chance im aktuellen digitalen Wandel, einen innovativen und inklusiven Arbeitsmarkt im KI-Umfeld in Österreich zu schaffen und zu fördern. Denn wir wissen, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und damit die Nachfrage nach Annotation steigen wird. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Menschen mit verschiedensten Diagnosen und Beeinträchtigungen hervorragende Fähigkeiten für diese Tätigkeit der Annotation haben können, allen voran Menschen im Autismus-Spektrum oder mit Sinnesbehinderungen. Unser Ziel ist es für Menschen mit Beeinträchtigungen ein gutes und professionelles Arbeitsumfeld zu schaffen, um österreichischen KI-Firmen damit eine sozial faire und hochqualitative Alternative zum prekären internationalen Annotationsmarkt zu bieten.

Action
Für Menschen, die aufgrund von Diagnosen oder Beeinträchtigungen am Arbeitsmarkt benachteiligt sind, wollen wir einen Zugang zur Tätigkeit der Annotation schaffen, durch das Angebot von Beratung, Vermittlung und Erprobungsmöglichkeiten, sowie durch die Vernetzung und Kooperation mit deren Integrationsfachdiensten.
Mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI-Systeme entwickeln oder damit arbeiten, wollen wir professionelle und qualitätsorientierte Lösungen für regionale inklusive Annotationskonzepte entwickeln und umsetzen.
Sie haben Interesse oder wollen nähere Informationen?
Bitte kontaktieren Sie uns unter !
Simply explained
Was ist künstliche Intelligenz?
Künstliche Intelligenz (KI) versucht menschliches Denken zu imitieren. Beim maschinellen Lernen, einem Teilgebiet der KI, lernen Algorithmen aus bereitgestellten Daten Zusammenhänge und können somit eigenständig Aufgaben lösen, wofür sie trainiert wurden. Im Alltag begegnet uns diese Form der KI täglich am Smartphone, wie etwa bei virtuellen Assistenten oder bei Bild- und Spracherkennung.
Was ist Annotation?
Maschinelles Lernen benötigt als Training sehr viele Daten in sehr hoher Qualität. Zu den Trainingsdaten werden projektrelevante Merkmale hinzugefügt, wie etwa zu einem Bild das Merkmal „Katze“. Diesen Vorgang nennt man Annotation. Der Algorithmus lernt mit diesen zahlreichen Inputs, wie eine Katze zu erkennen ist. Es können neben Bildern auch Videos oder Audiodaten annotiert werden.